Weltkulturerbe der Unesco

Das Schützenwesen in Deutschland ist offiziell als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Die Anerkennung als immaterielles Weltkulturerbe ist Ausdruck der gesellschaftlichen Wertschätzung für das Engagement in einem Schützenverein. Hier finden Sie den Präsidentenbrief des Präsidenten vom DSB Heinz-Helmut Fischer.

 

 

 

Düsseldorfer Sportvereine stehen zur Fortuna

Es ist noch gar nicht so lange her, da hat sie unsere Stadt in einem Rausch versetzt. Es ist noch gar nicht so lange her, da stand ganz Düsseldorf Kopf. Bei der Fortuna ist jedoch seit den begeisternden Aufstiegen viel passiert. Die IGDS unterstützt, mit vielen Düsseldorfer Sportvereine unsere Fortuna und ist sicher, dass unsere Jungs den Klassenerhalt schaffen und in der nächsten Saison die Mission 1. Liga in Angriff nehmen.

 

Ausstellung 700 Jahre St. Seb. Schützenverein 1316 e.V.

Soziale Stadt – 700 Jahre St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V.
Anlässlich des 700. Geburtstages des St. Sebastianus Schützenvereins präsentiert das Stadtmuseum fast 250 Exponate der spannenden Vereins- und Stadtgeschichte, von Urkunden des 15. Jahrhunderts bis hin zu Fotos aus Instagram. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung der Vereinsgründung im Kontext der Stadterhebung.
Im Zentrum der Ausstellung, künstlerisch gestaltet von den Professores Elisabeth Holder und Gabi Schillig mit Ruven Wiegert, befinden sich der Heilige Sebastian und die Urkunde der Statuten aus dem Jahr 1435. Sie stehen gemeinsam für die Grundsätze der Sozialen Stadt:
Toleranz, Gleichberechtigung, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft.
Die Ausstellung läuft unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Die Ausstellung „Soziale Stadt – 700 Jahre St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V.“
wurde am 12. Februar um 19.30 Uhr eröffnet.
Besucherwaren herzlich willkommen.
Kuratorenteam der Ausstellung:
Dr. Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseums
Christian Becker, Ehrenmitglied des Vorstands des St. Sebastianus
Schützenvereins Düsseldorf1316 e.V.
Johannes Klaus Bertram, Mitglied des erweiterten Vorstands des St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf 1316 e.V.
Bildbeschreibungen:
Statuten der Düsseldorfer St. Sebastianus-Schützen-Bruderschaft, 20.
01.1435,Tinte auf Pergament, Pergamentstreifen, Wachssiegel, Dauerleihgabe
des Sankt Sebastianus-Schützenverein von 1316 e.V.
Porträt Lothar Inden, 2010, Künstlerin: Ulrike Zilly, Öl auf Leinwand,
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Schützenkleinod Herzog Wilhelm IV. von Jülich_Berg, 1490?, Niederhein,
Silber vergoldet, Sankt Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V.
Schützenkleinord Herzog Gerhards II. von Jülich Berg und der Sophia
von
Sachsen Lauenburg, 1485?, Silber vergoldet, Sankt Sebastianus
Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V.
Pressefotos Stadtmuseum Düsseldorf
Foto zur Ausstellung: Ruven Wiegert
Sonstige Fotos: Frank Engels

Britta Damm auf Platz 3

(RP) Dass es nicht immer das komplett richtige Ergebnis braucht, um vorne mit dabei zu sein, beweist Britta Damm. In acht von 19 Spielen hat die Schützen-Chefin Punkte gesammelt. Lediglich die Hälfte davon war exakt richtig getippt. Mit dieser Beharrlichkeit hat es Britta Damm auf 17 Punkte und Platz drei gebracht.

Zum Bericht der Rheinischen Post;

Pegida will bei den Schützen wildern

(Express) Die Schützensaison ist zwar vorbei, aber jetzt werden die Vereine selbst zum Ziel. Die Rechtsextremisten von „Pegida NRW“ (besteht vor allem aus Aktivisten der Neo-Naziszene) versuchten in den vergangenen Wochen, gezielt Schützen anzusprechen und für ihre Demonstrationen anzuwerben.

Zum Bericht der Express-Düsseldorf:

Verlust der Gemeinützigkeit der Schützenvereine ist „vom Tisch“

Statement vom Finanzminister Norbert WalterBorjans zur Gemeinnützigkeit von Schützenvereinen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Frage der Gemeinnützigkeit von Schützenvereinen erhalten Sie ein aktuelles Statement von Finanzminister Norbert Walter-Borjans:

„Traditionsvereine wirken im Regelfall weit über ihre Mitgliedschaft hinaus. Deshalb dienen sie der Allgemeinheit und erfüllen die Anforderungen an die Gemeinnützigkeit. Damit ist das Thema für mich vom Tisch.

Dass es nach Auffassung vieler nicht mehr in eine aufgeklärte Zeit passt, wenn Frauen in einem Verein zur Förderung und Pflege von Kultur und Tradition die Mitgliedschaft verwehrt wird, steht auf einem anderen Blatt. Über einen wünschenswerten Sinneswandel sollte jedoch eine offene Debatte entscheiden und nicht die Finanzverwaltung.“

Freundliche Grüße!

Ingrid Herden

Pressesprecherin
Finanzministerium NRW
Jägerhofstraße 6
40479 Düsseldorf

Die IGDS bedankt sich bei allen die zur Aufklärung dieser Situation beigetragen haben.

 

Düsseldorfer Abend der CDU

Un2Duesseldorferabendsere 1. Vorsitzende war beim 7. Düsseldorfer Abend der CDU Düsseldorf in guter Gesellschaft! Diesmal unter dem Titel „Heimatverbundenheit in Zeiten der Globalisierung- ehrenamtliches Engagement als zentrale Säule der Gesellschaft“. Vielen Dank an die CDU Düsseldorf, an Angela Erwin und Thomas Jarzombek, die durch den Abend führten. Teilnehmer waren Britta Damm, 1. 1Duesseldorferabend2016Vorsitzende der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine e.V. , Michael Laumen (Präsident des Comitee Düsseldorfer Karneval e.V. sowie Wolfgang Rolshoven (Baas der Düsseldorfer Jonges).

 

 

Künstlersozialkasse

Im Rahmen der Chefversammlung, wurden vom Rechtsanwalt Andrè Jürgensen, die anwesenden Chef´s und Kassierer über die Künstlersozialkasse informiert. Die IGDS hält Sie zu diesem Thema auf dem laufenden. Mehr dazu finden Sie auf der Internetseite der Künstlersozialkasse.

Vielfältig und bunt – Das ist das Schützenwesen

Vielfältig und bunt ist das Schützenwesen hier in Düsseldorf, in Deutschland und in ganz Europa. Mehr als 6 Millionen Schützen verschiedener Couleur arbeiten in Schützenvereinen oder Schützenbruderschaften an einem gemeinsamen Ziel: dem Fortbestand einer fast tausendjährigen Tradition.

Allein in Düsseldorf und Umgebung gibt es ca. 15.000 aktive Schützen.

Entsprechend dem Gründungsgedanken halten die Schützen ihre „schützende“ Hand über die Bevölkerung in ihrem sozialen Umfeld.  Heute kämpfen sie nicht mehr mit Hellebarden, Äxten oder Mistgabeln für den Schutz ihrer Familien und Freunde, für die Armen und Schwachen und ihre Heimat. Nein, heute sieht der Schutz anders aus.

Dieser Schutz ist  vielschichtiger und findet meistens für andere unsichtbar statt,  weil die Schützen – anders als beim Feiern – nicht als selbige erkennbar sind. Denn beim Arbeiten tritt der Schütze nicht in Uniform auf. Da hört man auch keine Musik und sieht kein Riesenrad.

Lediglich einmal im Jahr „belohnen“ sich die Schützen in ihren Stadtteilen für ihre ehrenamtliche Arbeit und feiern sich mit einem Schützenfest. Aber auch das machen sie nicht für sich allein. Die Förderung des nachbarschaftlichen Lebens hat für die Schützen den gleichen, hohen Stellenwert  wie die Pflege des Brauchtums. Mit ihrem Schützenfest – meist im Zusammenspiel mit einer „Kirmes“ – verbinden die Schützen Tradition und Eventkultur und schaffen so ein sympathisches Für – und Miteinander zwischen den Bürgern und den Schützen in den Stadtteilen. Mit ihrer Arbeit in den Stadtteilen machen die Schützen diese lebens- und liebenswert.

Schützen spenden jährlich hohe Summen für caritative Projekte. Sie arbeiten in den Stadtteilen, helfen in Altenheimen, in Jugendeinrichtungen, sind im Hospizdienst und Umweltschutz tätig – und das alles ehrenamtlich.

Ohne dieses herausragende ehrenamtliche Engagement, welches die Schützen neben Beruf und Familie leisten, wären die Städte um eine wesentliche Attraktion ärmer.

Dafür wollen sie keinen Dank – aber sie verdienen Respekt und Anerkennung!

Dabei gibt es „den Schützen“ eigentlich gar nicht. Männer und Frauen, Jungen und Mädchen haben die Wahl. Sie können Mitglied eines Schützenvereins werden, wo die Konfession keine Rolle spielt, oder sie entscheiden sich für eine Schützenbruderschaft, welche organisiert im BHDS (Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften) als kirchlicher Verband tätig ist und sich im besonderen Maße für die Werte: „Glaube – Sitte – Heimat“ einsetzt.

Sie können sich in einer Schützenkompanie oder einer Musikgruppe (Spielmannszug, Fanfarencorps, Blaskapelle) anmelden, in einer Fahnengruppe oder einem Reiterverein ihrem Hobby und ihren Neigungen nachgehen oder als Sportschütze den verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Sportgerät erlernen.

Egal für welchen Weg sich das einzelne Mitglied entscheidet, es steht immer der Einsatz für andere und die Bewahrung und das Fortführen dieser wunderbaren Tradition im Vordergrund. Denn in den Schützenvereinen wurden von Beginn an demokratische Prinzipien vertreten. Hier gab und gibt es auch heute kein „besser oder schlechter“. Hier arbeiten und feiern Politiker, Anwälte, Straßenkehrer, Lehrer, Handwerker und Arbeitssuchende, Rentner, Kinder und Jugendliche gemeinsam.

Mit diesen Prinzipien haben es die Schützenvereine und Schützenbruderschaften als einzige bürgerliche Vereinigung fertig gebracht, die Jahrhunderte mit all ihren Kriegen, Seuchen, Hungersnöten und verschiedensten Staatsformen bis in die heutige Zeit zu überleben, ohne dabei von ihren Werten abzurücken.

Diese Tradition ist erhaltens- und schützenswert!